Exkurs 3 zu Sintflut und Geologie (3. Aufl.)

Sind Überschiebungen Erfindungen?

George McCready Price (1870-1963), der als „Großvater des Kreationismus“ bezeichnet wurde,1 äußerte, es gäbe keine weiträumigen Überschiebungen2 in Faltengebirgen. Er behauptete: „Um nun die althergebrachte Lehre von einer ganz bestimmten Aufeinanderfolge der Lebenserscheinungen zu retten, bietet man als bestmögliche Erklärung die Lehre von den ‚Überschiebungen’“ an. Dieser Exkurs beschränkt sich auf die Diskussion der Position von McCready Price und ist exemplarisch gemeint, da ähnliche Argumente bis heute vorgebracht werden.

McCready Price erwähnt einen persönlichen Brief des bedeutenden Schweizer Alpengeologen Albert Heim (1849-1937), der ihm auf seine briefliche Anfrage, „dass die Lagerung der Schichten über die besagten ausgedehnten Gebiete doch unvereinbar sei mit der angenommenen Altersabfolge der Versteinerungen“ (Fossilien), geantwortet habe, „diese Verhältnisse lägen tatsächlich vor und ließen sich deutlich erkennen, nur wisse man den Vorgang noch nicht mechanisch zu erklären.“3 Hier geht es um den Helvetischen Deckenbau (Helvetikum), ein Deckenstapel in den Schweizer Alpen. In der Tat war es ein Problem für die Alpengeologen, als sie sich in den Jahrzehnten um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aufgrund der Geländebefunde genötigt sahen, weiträumige Überschiebungen ausgedehnter tektonischer Decken anzuerkennen – obgleich zu dieser Zeit, vor dem Aufkommen der Plattentektonik,4 dafür noch kein überzeugender tektonischer Mechanismus zur Verfügung stand. Das kann man etwa Hölders geohistorischer Darstellung der „alpinen Problematik“ entnehmen, die noch aus der Zeit vor dem Paradigmenwechsel stammt (1960).5

Zunächst (1878) hatte Heim für die Glarner Alpen (Kanton Glarus) die Hypothese der „Glarner Doppelfalte“ aufgestellt, die ohne weiträumige Überschiebungen auskommt, also eine immer noch vergleichsweise konservative Hypothese darstellt. Aufgrund der angenommenen Abkühlung der Erde wurde damals als Gebirgsbildungs-Mechanismus weithin die Kontraktion der Erde angenommen.6 Das heißt, auf der festen Erdoberfläche seien durch Schrumpfung des Erdballs – wie Runzeln auf einem Apfel – Gebirge aufgeworfen worden. Doch weil „Faltengebirge offenbar auf schmale Zonen“ begrenzt sind, nicht wie bei „der gleichmäßigen Runzelung des schrumpfenden Apfels, den Heim selbst als Bild herangezogen hatte …, kann Kontraktion nicht die Ursache der Faltung sein“.7 Obgleich damals also kein überzeugender Mechanismus für weiträumige Deckenüberschiebungen bekannt war, hatte sich Heim 1903 und 1906 nach langer Diskussion der Deckentheorie angeschlossen, die von anderen Alpengeologen aufgrund der Geländebefunde entwickelt worden war.8

Ohne auf die Geländebefunde einzugehen, die zur Durchsetzung der Deckentheorie geführt hatten, meinte McCready Price, bereits aus dem Hypothesenwechsel Heims auf die Fragwürdigkeit der tektonischen Ansichten in den Glarner Alpen überhaupt schließen zu können, sowohl der „Glarner Doppelfalte“ als auch der späteren Deckenüberschiebung. Man sei „lediglich der Theorie zuliebe“ auf den Gedanken gekommen, „solche ungeheuren Falten zu erfinden!“ Und zur Deckentheorie äußert er: „Gerade diese veränderte Erklärung, die Annahme einer einzigen flach liegenden Überschiebungsdecke anstelle von zwei gegeneinander überschlagenden Falten, lässt darauf schließen, daß hier kein physikalischer Beweis für eine wirkliche Überfaltung der Schichten vorliegt.“9

Jedoch ist die Deckentheorie besonders der Nord- und Ostschweizer Alpen (Helvetische Decken bzw. Helvetikum) nicht nur hervorragend begründet, sondern auch von Nichtfachleuten gut nachzuvollziehen. So ist die Basisüberschiebung des Helvetikums im Säntisgebiet „einmalig gut“ an der Lokalität Dunkelberndli aufgeschlossen.10 Der Schrattenkalk (Untere Kreide), der am Dunkelberndli die Basis der Überschiebungsfläche bildet, zeigt mit Annäherung an diese Überschiebungsbahn deutlich erkennbar zunehmende bis extreme tektonische Beanspruchung: So ist er exzessiv mit Klüften durchsetzt (die später durch Mineralausfällungen geschlossen wurden). Arnold Escher (1807-1872), der Lehrer von A. Heim, hatte aufgrund solcher Befunde seine Ansichten schon 1841 vor der Naturforschenden Gesellschaft Zürich vorgetragen. Er legte aus den geologischen „Verhältnissen bis an den Säntis“ dar, „daß die durch die ganze Schweiz [d.h. entlang des Alpenrands] sich erstreckende abnorme Unterteufung des sekundären [= mesozoischen] Kalkgebirges durch Tertiär die Folge der Überschiebung des selbst gefalteten Kreidegebirges sei“. Das heißt, die tertiäre Molasse liegt hier in „abnormer“, weil umgekehrter Abfolge unter dem mesozoischen (Kreide-)Kalkgebirge. Damit waren die Helvetischen Decken erkannt, wie Heim später bemerkte.11 Die Helvetischen Decken „schwimmen“ also – wie es heißt – „wurzellos“ auf fremder Unterlage.12

Ein vielleicht noch berühmteres Beispiel ist die ebenfalls zum Komplex der Helvetischen Decken gehörende Glarner Decke, die größtenteils aus Verrucano13 besteht, der bis 1600 m mächtig ist.14 An der Deckenbasis sind „die unmittelbar auf der Überschiebungsfläche bewegten Kalke unter der ungeheuren Last der höheren Massen bis zu einem dünnen, laminierten Bande ausgequetscht“. Hölder zitiert nun Heim: „Unter der Verrucanodecke [zumeist Perm] und dem stellenweise dort noch vorhandenen Rötidolomit [Trias] und über dem bedeckenden Eozän [(Wild-)Flysch; u.a. auch alttertiärer Glarner Fischschiefer; s.u.] zieht mit großer Konstanz eine Kalksteinschicht durch. Escher nannte sie nach der Lokalität Lochseite im Sernfttal nahe Schwanden ‚Luchsiten’ – oder Lochseitenkalk (Abb. 1). Man sieht ihn oft schon aus der Ferne als auffallend gerade Linie an den Berghängen hinziehen“15; dort markiert der teilweise dünn ausgewalzte Lochseitenkalk weithin sichtbar die Überschiebungsfläche an der Basis der Verrucano-Masse. Diese Fläche zieht als deutliche Linie z.B. waagerecht durch die Tschingelhörner hoch über dem Sernfttal (Abb. 2).

Der im Sernfttal anstehende dunkle Glarner Schiefer mit seinen berühmten Fischfossilien (Oligozän; Alttertiär) gehört zum tertiären Wildflysch. Er liegt unter der viele Hundert Meter mächtigen permischen Veruccanodecke (Glarner Decke) und ist von ihr durch den tektonisch überaus stark beanspruchten Lochseitenkalk, der die Überschiebungsfläche markiert, getrennt (s.o.). Der Glarner Schiefer ist vielfach an beiden Talflanken des Sernfttales hervorragend aufgeschlossen. Da man noch im frühen 19. Jahrhundert von einer normalen Abfolge und Lagerung des Gesamtschichtenstapels im Sernfttal ausging, wurde der Schiefer, der früher z.B. am Landesplattenberg bei Engi Platten lieferte, zunächst ins Paläozoikum gestellt, also der „Grauwacken-Formation“ des Überganggebirges zugeordnet.16 Der bedeutende Schweizer Fischspezialist Louis Agassiz (1807-1873), der später als Paläontologe in Harvard (USA) lehrte, bearbeitete 1834 die Fische des Glarner Schiefers.17 Er schrieb, dass ihm von diesen Fischtypen „in Formationen vor der Kreide noch nie eine Spur vorgekommen“ sei. Einen Teil der Glarner Fischformen kannte er aus anderen tertiären Fossillagerstätten sowie aus „der Westphälischen Kreide“. Sehr wichtig war Agassiz, dass er „in allen Formationen vor der Kreide nie eine Spur von Stachelflossern gesehen“ hatte, nur hier im Glarner Schiefer. Daraus schlussfolgerte er, „dass die schieferigen Gebilde von Glaris [= Glarus] jünger sind, als alle jurassischen Ablagerungen; ich halte sie aber für älter als die tertiären Formationen. Theils wegen der Übereinstimmung mit den Fischen anderer Ablagerungen, theils weil in Glaris mehr ausgestorbene Genera vorkommen, als in den tertiären Schichten. Demnach hätte die Ablagerung von Glaris das Alter der Kreide, ohne dass ich im Stande wäre, die Formation mit einer ähnlichen in anderen Ländern genau zu parallelisieren“.18

Interessant ist, dass Agassiz, der kein Evolutionsanhänger war19, den Glarner Fischschiefer hier ausschließlich mit Hilfe der Fischfossilien parallelisiert, ohne die Gesamtschichtenfolge und Tektonik im Sernfttal zu berücksichtigen. Das erklärt sich daraus, dass aufgrund überregionaler Vergleiche etwa seit Beginn des 19. Jahrhunderts die Überzeugung zunahm: Ähnliche Fossilgemeinschaften gehören stratigraphisch ungefähr in den gleichen Horizont, auch wenn sie in unterschiedlichen Sedimenten auftreten (s. Sintflut und Geologie, Kap. 4.3.6 und 4.5.3). Von dieser Auffassung ging Agassiz bei seinen Studien der fossilen Fische des Glarner Schiefers aus. Der bekannte Frankfurter Wirbeltierpaläontologe Hermann v. Meyer (1815-1892) schloss sich zunächst Agassiz’ stratigraphischer Einstufung in die Kreide an. Doch machte ihn der Einzelfund eines „Sperling-artigen“ Vogels im Glarner Fischschiefer nachdenklich, weil dafür nach den bisherigen Erfahrungen „eine Formation, wie die Kreide, wohl am wenigsten zu vermuthen stand. … Ich habe allen Grund den Vogel der Glarner Kreide-Formation für ein erloschenes Thier zu halten…“.20 So erwog er „die Möglichkeit, dass die Glarner Fischschiefer dem Tertiär angehören könnten“. Dies nahm später auch der Schweizer Paläobotaniker Oswald Heer (1809-1883) an, „der die Glarner Schiefer ins Eozän [Alttertiär] datierte.“ Heute wird aufgrund planktonischer Foraminiferen, die detaillierte feinstratigraphische Unterscheidungen ermöglichen, spätes Eozän bis frühes Oligozän angenommen21 (vgl. Sintflut und Geologie, Kap. 4.7.1).

Sehr bedeutsam ist aber, dass man ganz unabhängig von solchen biostratigraphischen Einstufungen, allein durch tektonische Beobachtungen (s.o.), zu der Ansicht gelangte, dass der überlagernde Verrucano nicht das ungestörte Hangende der Schichtenfolge des Fischschiefers sein kann. Vielmehr ist – wie oben beschrieben – der Verrucano durch eine bereits im Gelände auffallende tektonische Störung (Überschiebungsbahn) vom unterlagernden Flysch (mit dem Fischschiefer) getrennt. Da Flysch und Verrucano keine Schichtglieder einer ungestörten sedimentären Abfolge sind, sondern sie lediglich in einem tektonischen Kontakt stehen, kann der Verrucano ohne weiteres älter als der Fischschiefer sein (tatsächlich wird er hauptsächlich ins Perm eingestuft, ist aber fossilarm) – obgleich der Verrucano den Fischschiefer überlagert. Die voneinander unabhängigen paläontologischen und tektonischen Befunde widersprechen sich also nicht, vielmehr ergänzen und bestätigen sie sich.

Der Lochseitenkalk, „an der Lochseite nur 1/2 – 2/3 Meter“ mächtig, ist tektonisch extrem beansprucht und wirkt wie „ein ausgequetschter Hochgebirgskalk.“ Heim berichtet, dass bereits Escher diese in die Alpengeologie eingegangene „Quetsch-Terminologie“ entwickelte, weil er „seinen Bergen die mechanische Gesteinsumformung durch Gebirgsbildung angesehen und völlig mitempfunden“ hat. Er verwendet „Ausdrücke, die vor ihm noch niemand auf die Gesteinsglieder der Gebirge angewendet hatte. Er spricht von ‚verschürften’, ‚verquetschten’, ‚verwalzten’, ‚laminierten’, ‚verstreckten’, ‚verwurstelten’, ‚verkneteten’ Gesteinsmassen“.22

Was also die tektonischen Verhältnisse in den Helvetischen Decken der Schweizer Alpen betrifft, auf die wir uns hier beschränken, ist die Behauptung von McCready Price, „daß es keinerlei physikalische Anzeichen gibt, welche die Annahme zuließen, daß beträchtliche Teile der Erdrinde gemäß der Verlegenheitslehre von den ‚Überschiebungen’ über andere hinweggeschoben worden seien“, grundfalsch. Unter anderem daraus zog er den Schluss, dass die Lehre von der Aufeinanderfolge (Überlagerung) der geologischen Systeme („Zeitalter“) nicht zutreffe. McCready Price behauptete, sie „beruht allein auf der Kenntnis der Versteinerungen“, und meinte damit die „stufenweise Aufeinanderfolge der verschiedenen Lebensformen in einer genauen Ordnung, von den einfachsten bis hinauf zu den höchstentwickelten.“ Er äußerte, „daß man die Versteinerungen nicht als älter oder jünger voneinander unterscheiden darf, sondern daß sie alle gleichaltrig sind“.23 McCready Price vertrat also die Meinung, dass die geologischen Systeme aufgrund der Evolutionslehre willkürlich übereinander angeordnet worden seien. Und da alle Fossilien gleich alt seien,24 ist er der Ansicht, dass man sämtliche fossilführenden Systeme bzw. Schichtfolgen zeitlich nebeneinander stellen muss. Doch diese Ansichten sind falsch; im Detail wird das in Kapitel 4 von Sintflut und Geologie gezeigt.


1 Gould, Tiefenzeit (1990) 43f.
2 Vgl. auch Whitcomb & Morris, Sintflut (1977), 207-219.
3 McCready Price, Naturwissenschaft (1925), 208/210.207.
4 Die Plattentektonik setzte sich nach verschiedenen Vorläufer-Theorien (besonders der Kontinentalverschiebung A. Wegeners um 1910) als wissenschaftliche Revolution in den Geowissenschaften erst in den 1960er Jahren durch, und zwar zunächst primär aufgrund meeresgeologischer Erkenntnisse; vgl. z. B. Engelhardt & Zimmermann, Theorie (1982), 268-276; Hsü, Schiff (1982), 50-89; Hölder, Kurze Geschichte (1989), 141-156; Kurzdarstellung in Frisch & Meschede, Plattentektonik (2007), 9-21. Leicht zugänglich ist eine ältere, noch aus Pionierzeit der Plattentektonik stammenden Arbeit: Wilson, Kontinentaldrift (1963).
5 Hölder, Geschichte (1960), 59-116.
6 Hölder, Geschichte (1960), 71-81. Hölder, Kurze Geschichte (1989), 85-88.
7 Hölder, Geschichte (1960), 89; vgl. Hölder, Kurze Geschichte (1989), 89ff.
8 Hölder, Geschichte (1960), 82; vgl. 71-73.81-88; Hölder, Kurze Geschichte (1989), 86.89.
9 McCready Price, Naturwissenschaft (1925), 213, 208. – Als Widerlegung von Heims Hypothese der „Glarner Doppelfalte“ konnte Oberholzer 1933 „zeigen, daß der vermeintlich invers gelagerte Liegendschenkel (‚Lochseitenkalk’…) der Glarner Überschiebungsdecke kein solcher war, sondern nur eine Auswalzungszone darstellt“; Hölder, Kurze Geschichte (1989), 91, also den Deckenbau belegt.
10 Heierli, Alpen (1984), 190; vgl. 188-190.
11 Hölder, Geschichte (1960), 69.
12 Eine populäre Einführung in den immer noch vergleichsweise einfachen (!) Bau der Helvetischen Decken gibt z. B. Labhart, Geologie (1982), 72-83. Der Deckenbau ist aber letztlich nur verständlich im Rahmen der gesamten alpinen Tektonik, und bei dieser ist vieles noch ungeklärt; vgl. Frisch & Meschede, Plattentektonik (2007), 172-176. Eine schematische Zusammenschau über Fazies und Tektonik der alpidischen Deckenstapel geben z. B. Schönenberg & Neugebauer, Geologie (1997), 184-220.
13 Verrucano (nach dem Monte Verruca bei Pisa/Italien) bezeichnet rötliche, fein bis grobkörnige klastische Sedimente mit eingeschalteten Vulkangesteinen; eingestuft von Oberkarbon bis Untertrias.
14 Schönenberg & Neugebauer, Geologie (1997), 180.
15 Zit. n. Hölder, Geschichte (1960), 73.
16 Vgl. Agassiz, Alter (1834), 301.
17 Vgl. auch Stephan, Mensch (2002), 92-95.
18 Agassiz, Alter (1834), 302.305f..
19 Hölder, Geschichte (1960), 379f.; Hölder, Kurze Geschichte (1989), 171f.
20 Zit. n. Leu, Forschungsgeschichte (1998), 70.
21 Furrer, Fossilien (1998), 113.
22 Zit. n. Hölder, Geschichte (1960), 73.70; stratigraphische Einstufungen in eckigen Klammern nach Oberholzer, Geol. Karte (1942); Furrer, Engi-Dachschiefer (1998), 113; vgl. Hölder, Kurze Geschichte (1989), 85.
23 McCready Price, Naturwissenschaft (1925), 194.213.198.190.206.
24 Wenn hier und in Kapitel 4 von Sintflut und Geologie begründet werden soll, dass die Fossilien nicht gleich alt sind (weil sie den verschiedenen übereinander lagernden Systemen des Phanerozoikums entstammen), sind damit nicht die „absoluten“ (Isotopen-)Alter der Historischen Geologie gemeint. Es ist lediglich im Sinn des Lagerungsgesetzes gemeint: Fossilien, die einer Sedimentbank entstammen, die unter einer anderen fossilführenden Bank lagert, sind relativ älter.

Nähere Informationen zu den Quellenangaben in Teil 1 und Teil 2 des Literaturverzeichnisses